Auf dem Wahlplakat neben der Kirche haben „sie“ der Edith und der Regula weisse Vampirzähne gemalt. Alex trägt seinen Zahn mitten auf der Stirn.
Vor dem „Gübelin“ sitzt eine junge Frau im Rollstuhl, streckt mir mit traurigem Blick einen Plastikbecher entgegen. Neben dem Eingang zum „Schweizerhof“ klappert ein Mann in Trainerhosen mit weissen Seitenstreifen mit einer Münze in einem Becher. Vor dem Eingang zum „PKZ“ spielen zwei junge Burschen Saxophon und Gitarre. Vor ihnen steht eine leere Blechschachtel.
Auf der Gasse neben dem „Loeb“ singt einer Chansons. Vor dem „Küttel“ spielen zwei junge Männer Handharmonika. Die Musik vermischt sich mit derjenigen der beiden Musikanten zwischen „Globus“ und „Vatter“. (Gitarre und Geige). Vor dem „FCW“ steht ein Mann mit einem kleinen Jungen. Beide singen aus voller Kehle. Die hohe Kinderstimme ist bis in die „Migros“ zu hören. Mit dem Singen der Schweizer und Schweizerinnen stehts anscheinend nicht mehr zum Besten. Finden wir doch in unseren Reihen nicht einmal mehr Leute für den Song Contest 2005. Bitter, bitter!
In den Nachrichten wurde gemeldet, dass in Deutschland 1 Million Kinder unter der Armutsgrenze leben. Das ist allerdings bitter, denn der Kanzler wird nichts für sie tun können, hat er doch schon ein armes Kind aufgenommen.