Adieu!

Millionen solcher schwarz-weiss Fötis liegen in zerschlissenen Umschlägen und Schachteln, kleben in Poesiealben, längst abgelaufenen Pässen, vergessenen Bewerbungsschreiben und abgegriffenen Geldbeuteln. Wie viele Stunden hat man kichernd die Automaten belagert, gespannt auf den Fotostreifen wartend, der, noch feucht und nach faulen Eiern stinkend, aus den Schlitz in Aussenwand der Fotokabine ruckelte?
In ein paar Tagen werden die analogen Kabinen verschwunden sein. An ihrer Stelle wird dann digital fotografiert, zwar zum gleichen Preis und in Farbe, aber mit vier identischen Bildern. Möglich, dass sich die Wehmütigen aus der Schweiz bei Gelegenheit noch einmal hier auf den Drehstuhl setzten