Salat & Co.

Eichblatt, Melde, Schnittlauch, Sellerie, Liebstöckel.
verschiedene Minze, Zitronenthymian, Catalogna-Blätter,
Rhabarber …

Zum ersten Gartensalat gibts einen Käsekuchen (Wähe) mit Kräutern und frischem Minzentee. Zum Nachtisch einen Rhabarberkuchen mit Schlagrahm.
(Für Salat- und Kuchenfotos hat’s nicht gereicht – ein gutes Zeichen).

Wer jetzt kein Haus hat keinen Garten hat und gerne noch für diese Saison einen hätte, der kann beim Urban Gardening „Beethlehem“ mitmachen. In den robusten grossen Pflanzkisten bei der reformierten Kirche grünt und blüht es bereits prächtig. Die bösen Nachtbuben lassen – Inshallah – Nelken, Zwiebeln, Geranie & Co. in Ruhe, nur der Mann, welcher das Gras um und unter den Kisten mähen soll, grummelt entnervt vor sich hin.

Um noch ein wenig beim unerschöpflichen Thema „Grünzeug im Quartier“ zu bleiben:
Die Fassadensanierung an unserem Block hat zahlreiche Pflanzen heimatlos gemacht. Einige davon erhielten Asyl in meinem Garten und werden wahrscheinlich durchhalten, bis ihre Balkone sie wieder aufnehmen können. Frau Herz z.B. hat letzthin ihr Trauerweidchen mit Efeu am neuen Ort besucht. Das Weidchen, ein bisschen einseitig, bekam von mir einen neuen Schnitt verpasst und wächst nun zusammen mit Walderdbeeren. Der Efeu möchte klettern und wird dafür die Stange von der Vogeltränke erhalten.
Es sieht ganz so aus – obwohl der Garten etwas sehr voll ist – dass einige Gewächse gar nicht mehr nach Hause wollen oder können, weil sie klettern lernten, zu gross werden, gute Nachbarpflanzen gefunden haben oder ihre Besitzer zu gebrechlich für die Rücknahme geworden sind.
So ist das Leben halt.

Seit heute bin ich eeeendlich angebadet, nachdem unser Schwimmbad aus Spargründen erst zwei Wochen nach dem üblichen Termin aufgemacht hat.
Ich hatte den Weiher ganz für mich allein und hoffe nun, dass die anderen Alten auch wieder auftauchen erscheinen.
Heute wars noch ein bisschen biesig, aber das Wasser doch komfortable 18° warm.