Tiefst betroffen ist man hier im Hauptstädchen in diesen Tagen besonders über den Tod des Papstes. Gerade letzten Juni hat man ihn doch noch auf der Allmend gesehen. Aber, wie ein TV-Sprecher betroffen mitteilte:
„Geahnt hat man es schon lange, dass der Papast einmal sterben würde …“
Betroffen ist man hüben und drüben auch über den Angriff einiger Schüler auf einen Lehrer in Biel. Letzte Woche wurde dieser von Jugendlichen zusammen geschlagen, als er auf dem Pausenplatz Erstklässler beschützen wollte. Der Präsident des Lehrerdachverbandes Herr Zemp fordert härtere Strafen, die Polizei, Kriseninterventionsteams, mehr Zeit zur Betreuung schwieriger Schüler.
Momentane Betroffenheit hat auch die Nachricht ausgelöst, dass Bern Schweiz weit die meisten Rechtsradikalen besitzt.
Noch betroffener sind wir darüber, dass diese immer jünger sind und, laut Inlandgeheimdienst, bald aus dem Kindergarten kommen werden.
Eingermassen betroffen stellt der Schulinspektor aus Berns Westen fest, dass im Mobbingfall von 3rd „anscheinend eine Not vorhanden“ sei und man das geschlagene und nach allen Regeln der Mobbing-Kunst gequälte Kind doch in die Erziehungsberatung (031 633 41 41) bringen solle. Bis heute ist es den Verantwortlichen in der Schule nicht gelungen, die Situation in dieser 4. Klasse in den Griff zu bekommen. 3rd wird im Sommer eine Privatschule besuchen.
Völlig betroffen stellt man fest, dass neue Opfer bereits ausgewählt sind.
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