… ändert das Wetter – oder bleibt, wie es ist. Einige von uns brauchen weder Hahn noch Wetterfrosch oder -fröschin. Sie haben ihre Gebresten, welche zuverlässig auf Wetterumschläge hinschmerzen.
In diesen Jahren hätte mich mein rechtes Sprunggelenk nach der „Adelbodner Bergrechnungs-Chronik“ arg geplagt:
1628 Später Frühling, kühler Sommer. Das Frutigdorf wurde jeden Monat überschneit.
1698 Grosser Heumangel, später Frühling.
1708/09 Unerhörte Winterkälte. Früher Frühling und unfruchtbarer Sommer.
1808 Später Frühling, nasser Sommer. Am 11. September ein Meter Neuschnee im Tal. Im November konnte man dann emden und Erdäpfel graben.
1816/17 Teuerung und Hungerjahre.
1837 Später Frühling. Die Heunot zwingt viele zur Auswanderung mit dem Vieh nach Aeschi und Reichenbach.
1883 Am 4. Juli verheerendes Hagelwetter über Schwandbäuert.
1897/98 Leichter Winter, Blumen im Januar.
1908 Am 23. und 24. Mai gewaltiger Schneefall.
1930 Am 4. Juli und 6. Juli Hochwasser.

Nach einem Artikel von Hans Bircher (aus Mutters Sammlung) vom 31.07.1987