Dank den Ausländern! Hier im Quartier würde sonst plötzlich unser Nationalfeiertag vergessen gehen.

Nichts für Ungut, ABER kaum habe ich etwas Abstand von meinen mitstudierenden HeilpädagogInnen und sonstigen KollegInnen gewonnen, entwickle ich richtig böse Gedanken: so wie ich mir gestern wünschte, am Schweizer Nationalfeiertag, dass sich die Rakete eines kleinen Italieners als Bumerang entpuppen würde, habe ich mir in der Arena während des „Torro piscine“ gewünscht, dass die Kuh einen Zigeunerbuben überrennt. Die Sirene der Feuerwehr schreckte mich aus meinen Gedanken. Auf dem Fleckchen Rasen zwischen den Häusern verflog das Feindbild des kleinen Macho, als ich eine Sippe Sri Lankaner den 1. August feiern sah. Meine Schwester sagt zwar, Leiden ist nicht messbar. Dennoch sind mir vorpubertierende Bestien lieber als der Tsunami. Ich habe niemanden verloren. Im Gegenteil.

Ich hoffe, auch ihr könnt gesund, entspannt und braungebrannt eure Arbeit wieder aufnehmen, die 1000 E-Mails bearbeiten und das Trinkwasser schätzen. Welcome home!