Taj Mahal

Foto von hier

Das Vollmondbild für heute mache ich passend zu den beiden vorhergehenden Beiträgen – Taj Mahal bei Vollmond, das Grabmal eines Herrschers zum Gedenken an seine grosse Liebe (vor ca. 385 Jahren).


Blieb man in Indien an einem Ort etwas länger, hatte man u.a. bald den „eigenen“ Beediroller, Bettler, Laundryman oder Rikschafahrer. Dieses Bedientwerden war mir oft peinlich, obwohl die Inder mir dann sagten, mit meinem Alles-Selber-Machen nähme ich den Armen den Job weg. Der Rikschamann in Agra war sehr froh, dass es uns während unseres Aufenthalts in der Stadt mit seiner Fahrradrikscha von hier nach dort bringen konnte. Eines späten Abends holte er uns im Guesthouse ab zu einer Überraschungsfahrt. (Mir war’s wieder so peinlich, dass ich kein Fliegengewicht auf dem filigranen Gefährt mit beinmagerem Lenker war.)
Durch eine schmale Pforte traten wir dann in einen stillen Garten. Vor uns der Taj Mahal über welchem der volle Mond stand, der sich im langen Bassin vor dem Palast spiegelte – einfach märchenhaft.
Später huschten dann noch weitere Besucher in den Park. Wahrscheinlich hatten Rikschafahrer und Parkwächter so eine stille Nebeneinkunft. (Das war 1979.)
Heute wird man als Besucher des Taj Mahal wie auf einem Flughafen kontrolliert.

Familie Blogk hat den Samstag an diversen Festen verbracht: Loryplatzfest, Quartierfest, 100 Jahre Äspe-Partei-Fest.
Beim „Zwirbeln“ haben wir nichts gewonnen, aber seit heute sind die diversen Familienmitglieder im Besitz von Fingerringen und Magneten aus bunten Knöpfen, 1 Windrad, einigen Babykleidchen und -mützchen aus Dänemark secondhand, 3 antiquarischen Romanen, 2 gläsernen Füllhörnern von Roberto Niederer, 3 Fröschen aus Zopfteig, 1 Holzofenbrot, 1 kleinen Umhängetasche Leder schwarz (aus dem Fundus einer Grossrätin), 2 bemalten Blumentöpfen bepflanzt mit Alyssum weiss und lila, 1 hölzernern sorgfältig gefertigten Walserspeichers „Alte Heimat“ mit Mäuseplatten und diversen vorindustriellen Gerätschaften (als Wandschmuck, wahrscheinlich von einem Auslandschweizer), 1 Glückwunschkarte Motiv Pfingstrose handgemacht, 1 „Berner Zeitschrift für Geschichte“, No. 01/16 zum Thema Bümpliz-Bethlehem: zugehörig und doch anders – Die Stadt Bern und die Entwicklung ihres Westens im 20. Jahrhundert
ISSN 0005-9420.