Mi 12 Dez 2018
In einem Magazin für edlen Weihnachtsschmuck – heuer mint, zartrosa und hellgrau – habe ich gelesen, dass es auch ein bisschen Kitsch sein dürfe. Also habe ich wieder Bethlehem-Engel-Karten in Hellblau, Pink und Lindengrün knutseliert.
Da ich jedes Jahr ein bisschen im Verzug war mit den Wünschen zum glücklichen neuen Jahr, habe ich heute die ersten 23 Karten zur Post gebracht. Zu spät wünschen bringe Unglück. Aber wann ist eigentlich zu spät? Ist zu früh auch nicht gut oder freuen sich die Leute, wenn sie überhaupt Post erhalten?
Ich nehme es als ein gutes Zeichen, wenn ich den Engeln im Sommer bei Freunden an einer Schranktür, einem Badezimmerspiegel oder sogar aufgestellt auf einem Schreitisch begegne.
Die diesjährigen könnte man in einen Blumentopf legen und mit Erde bedecken. Spriessen würden dann Petersilie, Basilikum und Sonnenblumen.
Dezember 14th, 2018 at 05:52
So so schön! Ich bin auch ein wenig am Basteln als Kontrastprogramm zu den Stundenplanexcels. Aber wenn du das schon als spät empfindest, dann bin ich sowieso zu spät.
Dezember 14th, 2018 at 19:55
Aus Erfahrung kann ich dir sagen: auch späte Karten machen Freude!
Für meine Tante Ruthli (96) kam die frühe Karte vom 12.12. zu spät. Wie ich eben vernehme, ist Ruthli am 10.12. gestorben. (Im verlinkten Beitrag das 6. Hochzeitsbild)