Di 20 Mrz 2007
Posieren an der Barriere. Es war wohl auch zur Zeit der Maul- und Klauenseuche. Viele Gebiete wurden abgesperrt, nur Menschen durften passieren und stellten sich auf, um die Milch in Empfang zu nehmen. Die Grossmutter von 2nd, male, im Vordergrund auf dem Bild. Ob sie an ihrem eigenen Milchkarren lehnt, ist nicht bekannt. Das Foto wurde vermutlich für eine Lokalzeitung gemacht.
März 21st, 2007 at 01:40
Ich habe schnell im HLS nachgeschlagen und nun weiss ich, dass 1913 46’000 Tiere notgeschlachtet werden mussten.
März 21st, 2007 at 19:26
Mein erster Gedanke: Kinderarbeit! Aber das war üblich (und ich glaube, dass sie nicht schadete, wenn nicht übertrieben, sicher nicht in den Schulferien)
März 22nd, 2007 at 08:14
Früher mussten die Kinder oft viel zu hart arbeiten, auch diejenigen in der Stadt. Mein Vater war bereits mit neun Jahren mit verantwortlich für einen grossen Bauernhof und für seine jüngeren Geschwister. Meine Mutter wurde mit sieben Jahren als Verdingkind zu einem Bauern gegeben. Bis zu ihrem Tod litt sie darunter, dass sie die Schule nur neben der Arbeit besuchen und keinen Beruf erlernen durfte. Heute ist das zum Glück in der Schweiz nicht mehr so. Allerdings werden die Kinder oft zu wenig in die Hausarbeit eingebunden. Ich sehe Mütter schwere Einkaufstaschen, Getränkegebinde und Waschkörbe schleppen. So bequem ein solches Geschontwerden sein mag, diesen Kindern und Jugendlichen fehlt oft das Selbstwertgefühl. Schön wäre es, fände man bei der Kinder(mit)arbeit einen goldenen Mittelweg.