Do 20 Aug 2009
Heute früh habe ich in meinen Ferienfotos nach einem passenden Bild zum anbrechenden heissen Tag gesucht.
Bald wird dieser Salzberg gereinigt, verpackt und mit dem Walfisch geschmückt in die Küchen rund um die Welt verschickt.
Die „Fleur de Sel“ ist handgepflückt (cueillie) und der Salzmann (saunier) klebt ein Etikett mit seinem Namen auf die Dose.
Heute schwitzen wir halt wie die Ankenbettler, was besonders für die Ankenbettlerinnen nicht so vornehm ist, aber es ist Sommer, und ich will jetzt kein Gejammer über die Hitze hören, bitte.
(Kranke natürlich ausgenommen)
Mai 24th, 2010 at 11:04
Woher stammt das Sprichwort „Schwitzen wie ein Ankenbettler“ eigentlich?
Mai 24th, 2010 at 12:55
Den Ausdruck „Schwitzen wie ein Ankenbettler“ haben meine Eltern benutzt, wenn wir etwa bei den sommerlichen Feldarbeiten das Gefühl hatten, vor Hitze zur zerfliessen.
Es kann sein, dass „Ankenbettler
(„Schmalzbettler“ in unseren Nachbarländern) in früheren Zeiten auch über die schweizerischen Alpen und durchs im Emmental zogen. Diese Landstreicher beteten für die Herden und ihre Hirten und erhielten dafür Butter oder Schmalz. Ich stelle mir vor, dass sie stets verschwitzt in Alphütten und auf Bauernhöfen ankamen. Bei Gelegenheit werde ich mich nach Quellen zu „Ankenbettler“ umsehen.