Di 26 Nov 2013
Die letzten zwei Wochen sass mir der Schnee hartnäckig im rechten Sprunggelenk, bis er sich dann endlich entschloss, sich auf der übrigen Welt zu verteilen.
Mit einem grossen Laub-Zusammenrechen und Blumenzwiebeln-Pflanzen
„winterten“ wir den Garten ein.
Vor dem ersten Schnee wurde der Gutschein (Geburtstags-
oder Weihnachtsgeschenk) „Ich putze deine Fenster“ eingelöst.
Im Block wurden einige Szenen des neuen Films „Aloys“ (Arbeitstitel: „We are“,)
von Tobias Noelle gedreht. Es soll sich um eine verquere, komische
Liebesgeschichte zwischen einem abgetakelten Detektiv und einer
geheimnisvollen Fremden handeln.
Mieterinnen und Mieter machten gutmütig mit, nur Maler Flach
vom 13. Stock fragte sich, wer eigentlich den Ganzen Strom bezahlen soll.
Diese Geranie liess sich den ganzen Sommer über pflegen ohne zu blühen. Gerade, als ich sie gnädig ins Winterquartier verfrachten wollte, hat sie sich „umbsunne“ – Better late than never.
„Grossvaters Trögli“ von 1893 öffne ich einmal pro Saison. Darin bewahre ich diversen Dekorations-Krimskrams auf.
Im Trögli zu stöbern ist besonders für die Kleinkrähen interessant. Lange spielen sie mit dem indischen Hausboot und den Elefanten aus Sandelholz.
Irgendwo gibts im alten Holz noch einen Wurm, der ganz still vor sich hin bohrt und zarte Häufchen Sägemehl hinterlässt. So ein Genügsamer!
Etwas früher als in vergangen Jahren schälte ich die Krippenfiguren aus dem Seidenpapier. Wahrscheinlich machte ich den Versuch, den zum Teil unschönen und überladenen Weihnachtswaren in den Geschäften etwas entgegenzuhalten und seis auch nur für mich allein.
(Keramikfiguren von C. S.)
Und oben auf das herbstwinterliche Mischmasch noch ein Buch.
Preisgekröntes kaufe ich selten, aber diese Hutgeschichte m u s s t e ich!
Trailer zum oben erwähnten Film „Aloys“
November 27th, 2013 at 14:43
Liebe 1st, was hast du für schöne Krippenfiguren! Ich möchte schon länger jeweils an Weihnachten eine Krippe aufstellen, scheitere aber an den kitschigen oder allzu „öko“ gestalteten Figuren in den Läden und auf den Basaren. Woher hast du deine Krippenfiguren und kann man die überhaupt noch kaufen? Vor allem den Ochs mit dem Stirnband find ich super!
November 27th, 2013 at 17:51
Liebes Granium, die Krippenfiguren haben eine lange Geschichte. Von ca. 1972 bis 1986 habe ich sie gesammelt, jedes Jahr ein Stück. Damals war Getöpfertes, Handbemaltes noch „in“, und meine Freundin C. S. konnte von ihren Keramikfiguren, von welchen es nicht zwei gleiche gibt, leben. Die Künstlerin musste schon vor vielen Jahren „umsatteln“.
Eine schöne Alternative finde ich die Santons aus der Provence. Ich kaufe jedes Jahr in den Sommerferien in Südfrankreich eine Figur, die es in verschiedenen Grössen gibt. Schon mit einigen wenigen wirds festlich:
November 29th, 2013 at 10:34
Liebe 1st, sehr schade, dass deine Freundin keine Keramikfiguren mehr herstellt. Die sind so liebevoll und detailreich gestaltet. Dafür hast du jetzt eine richtige Rarität daheim! Die Santons sind auch hübsch, halt etwas klassischer. Südfrankreich steht nächstes Jahr nicht auf unserem Ferienprogramm, aber ich schaue mich weiter um. Meine Grosseltern hatten an Weihnachten jeweils eine Krippe aufgestellt und als Kind hat die mich sehr fasziniert. Leider weiss niemand, wo die Krippe nach der Wohnungsräumung gelandet ist.