Sa 29 Mai 2010
Eugen Sorg hat einen guten Artikel über das Leben im Ponte Tower in Johannesburg geschrieben, den wir Blogk-Leserinnen und -Lesern (mit und ohne Südafrika-Interesse) ans Herz legen.
Wohnblöcke, die der Unterschicht ein Zuhause bieten, haben weltweit Gemeinsamkeiten, auch wenn die Unterschicht nicht in jedem Land gleich arm ist.
Das vernichtende Urteil der Aussenwelt, der allgegenwärtige Rassismus, die Loyalität der Bewohner mit ihrem Quartier, die Selbstmörder, das Abfallproblem und andere Herkulesaufgaben für den Hauswart – das gehört überall zur Blockgesellschaft.
Juni 3rd, 2010 at 20:24
Eine gut getroffene Gesamtverlinkung. Teppiche waschen steht übrigens, zum Ärger einiger BewohnerInnen, wieder an.
Juni 5th, 2010 at 07:25
Mich hat der Bericht über den Wohnturm auch beeindruckt. Fussball-WM ist ja nicht nur Panini. Drum herum erfährt man ja auch viel Spannendes über Südafrika. Zum Beispiel die Geschichte über Salomon Linda, der 1962 arm gestorben ist und dessen Erben erst vor drei Jahren Lizengebühren für diesen Song zugesprochen erhielten. Hier nachzulesen