So 12 Dez 2010
Gestern fuhr zum letzten Mal der Vierzehnerbus.
1st, female war dabei, als die Haltestellen zwischen Stöckacker und Bethlehem angehängt wurden. Und ich kann mich gut erinnern, als wir in den Siebzigerjahren endlich eine Haltestelle vor dem Block bekamen (27. Oktober 1974, 1st, female). 3rd, male hat den weiteren Ausbau in Richtung des neuen Bahnhofs Brünnen-Westside erlebt, als zwei neue Haltestellen dazugekommen sind. Seit heute haben wir nun also ein Tram – die Nummer 8. Ein bisschen Nostalgie darf sein, aber die Zukunft gehört auf die Schiene.
Dezember 13th, 2010 at 00:30
Heute gegen sechs Uhr früh werde ich von einem einmotorigen Flugzeug geweckt, welches durch den klaren Sternenhimmel direkt auf mein Bett zu steuert. Ein ratterndes Rumpeln, ich rutsche zur Seite und mache im Halbschlaf Platz für die Notlandung. Als diese nicht erfolgt, werfe ich einen Blick aus dem Fenster und sehe das erste Tram vom 12.12. 10 Richtung Westside entschwinden. Es ist kaum besetzt.
Im Laufe des Tages sind die Wagen dann so voll, dass die Leute richtiggehend heraus fallen, wenn eine Tür geöffnet wird.
Noch nie hat Berns Westen solche Menschenmassen angezogen wie heute. Jede Haltestelle der neuen Linien 7 und 8 ist ein Festplatz seit 1993 gibt es wieder einmal etwas gratis: das Eselreiten und die Kürbissuppe vor der Reformierten Kirche, die neuerdings auch eine Tramhaltestelle hat.
Dezember 13th, 2010 at 11:33
Ja, und eigentlich sind ja alle die vermaledeiten, feiernden, biertrinkenden Eidgenossen, die stets einen flotten Ausländerwitz im Vorrat haben und dem Thomas Fuchs und seiner Bratwurst nachdackeln – schon immer, immer fürs Tram gewesen.
(Hier in diesem Quartier leben heisst manchmal wirklich, sich mit einer Saubande abzufinden. Ob bigott oder einfach nur dumm bleibt ein Rätsel.)
Dezember 13th, 2010 at 11:54
Dreissigtausend sollen laut Bernmobil da gewesen sein und natürlich waren sie alle schon immer fürs Tram.
Hab ich mir doch gedacht, dass es ausser Esel, Kürbis und Polo noch etwas anderes gratis gab 😉