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Nach ausgiebigen Anproben hatte Yola ihren Panzer gegen ein kleines Grünes eingetauscht. Schick und schlank sehe sie aus, fanden ihre Freunde. Aber in der Nacht lag Yola lange wach. Statt wie gewohnt mit einem Dach über dem Kopf, fühlte sie sich klein und schutzlos unter dem weiten Himmel mit Vollmond.
(Kessler, Siglint: Yola erfüllt sich ihren Wunsch, ISBN 9783794145911)

Dass die Schildkröte ihren Panzer wieder bekommt, ist ein Muss für ein Kinderbuch.

Wie leite ich nun von der Schildkröte über zu der eingereichten Hornkuh-Initiative, die ich irrtümlicherweise für einen Aprilscherz hielt? In diesem Blog habe ich immer wieder über Kühe geschrieben, obwohl ich inzwischen bei den urchigen Leuten vom Land eher als ignoranter Stadtmensch gelte.
Neben allen grossen, kaum lösbaren Problemen gibt es zum Glück noch die zahlreichen kleinen, denen wir uns umso engagierter entgegen setztenstellenlegen dürfen. Ich bin zuversichtlich, dass diese Initiative vom Stimm-Volk angenommen wird und es unserem heimischen Hornvieh, Ziegen inbegriffen, bald besser gehen wird. So ganz gratis und aus reiner Tierliebe muss das erhaltene Horn nicht sein, braucht es doch Platz und ist nicht ungefährlich. Als Anreiz soll’s für die behornte Kuh jährlich einen Beitrag von Fr. 500.- und für die Ziege Fr. 100.- aus dem Subventionstopf des Bundes geben. (Dieser Topf könnte allerdings die Subventionsgemeinde der Landwirte spalten, Horn hin oder her.)
Zum Glück der vierbeinigen Hörnerträgerinnen scheint die Nachfrage nach solchen Schmuckstücken in der Modewelt im Moment out zu sein.