Di 24 Apr 2007
Die Gratiszeitung „21Minuten“ hat Konkurrenz bekommen. Bernmobil bietet für die Fahrt ein chinesisches Massage-Programm an. Die Übungen sind äusserst Platz sparend und können ideal in überfüllten Bussen absolviert werden (siehe Flyer).
Angekommen am Bahnhof, ist Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessert, denn Sie haben die Ohrläppchen mit Daumen und Zeigefinger massiert bis sie rot wurden. Auch die Bauchschmerzen sind weg und die Verdauung ist reguliert durch das Anwinkeln des linken Arms über der Brust, dessen Ellbogenunterseite mit dem Daumen der rechten Hand in der Vertiefung 18 mal massiert wurde. (Wechseln zur anderen Seite.) Gegen Frühlingsmüdigkeit und allgemeine Unlust am Morgen aufzustehen, legen Sie sich die linke Hand auf die rechte Schulter mit am Körper anliegendem Ellbogen, heben Sie mit den vier Fingern die darunter liegende Muskulatur und kneten Sie 9 mal den Punkt Jian-Jing. (Wechsel zur anderen Seite.)
Schon in früher Jugend haben mich Papa Gilbreths‘ Ideen überzeugt, denn er liess sein billigeres Dutzend keine Minute verplempern. (So lernten die Kinder beim Zähneputzen mehrere Sprachen ab Schallplatte und brachten sich Astronomie bei, während sie ihr Geschäft erledigten. Papa hatte das Sonnensystem auf die Wand in der Toilette gezeichnet.)
April 24th, 2007 at 11:52
Immerhin ein Berner Lichtblick bei dem fragwürdigen Abfallreglement, das wir jetzt kriegen:
http://www.nzz.ch/2007/04/23/il/articleF49G9.html
Die Massage eignet sich sicher auch für geplagte Abfallentsorger oder gebeugte Steuerzahlerinnen. (Der Tag, an dem man hier endlich beginnt für Littering Bussen zu verteilen, wird mein Freudentag. Nach zwanzig Jahren Müll und Spuke hätte ich gern mal zwanzig Jahre Singapoore. Warum nimmt man von Asien immer nur die Massage und nie die
RepressalienSanktionen, hä?)April 24th, 2007 at 12:58
Habe heute noch 50 Abfallmarken zum alten Preis gekauft (gültig bis Ende 2007) und dazu die Ellenbogen massiert. Als perfekte Abfallentsorgerin darf ich jetzt pro Monat Fr. 50.- mehr Mietzins bezahlen, damit keine Littering-Bussen verteilt werden müssen und die Spuke von den Strassen (ausgenommen von meiner) entfernt wird. Um den Ärger los zu werden, muss ich lange massieren.