Mi 31 Okt 2007
„Hüt isch nid Samichlousetag, gäu nid, nid Chlousetag?“ fragt der Mann aus dem Wohnheim die Frau auf dem Sitz ihm gegenüber.
„I möcht itz mit mire Fründin rede, bittee, u nid mit öich übere Samichlous“, weist ihn die Frau zurecht.
„Wei mer lieber über ds Spital rede?“
„Neeei!“
„De gani, u suech-n-i öpper, wo wott übere Samichlous rede.“
Der Mann steht auf und setzt sich auf einen anderen Platz.
„Dr Esu het Angscht vor em Hung. Dr Hung het Chraue, dr Esu nid.“
„Aber dr Samichlous“, meint einer der Fahrgäste.
„Dr Esu cha o biise, nid nume dr Hung.“
Weiterer Fahrgast: „Ja, är biisst dr Samichlous.“
„Dr Samichlous macht mer nüt mit dr Ruete, tuet mi nid houe.“
Dritter Fahrgast: „Aber är hout drmit dr Hung.“
Vierter Fahrgast: „U ou dr Esu.“ Und genervt zu dem Mann aus dem Wohnheim: „U di chrauet-er mit sine Chraue.“
„Aber hüt no nid,“ meint dieser zuversichtlich, „hüt isch no nid Samichlousetag.“
Oktober 31st, 2007 at 16:49
Ein Eingehen (in welcher Weise auch immer) auf zunächst noch unverständliches ist das, was ich in diesem Leben als das meiste vermisse.
E Schoene
November 1st, 2007 at 23:36
manchmal kommt er auch später, wie im Buch vom kleinen Nikolaus…