Di 30 Aug 2005
Sterben kostet Geld und frisst oft den letzten Rest des Vermögens, schwupps, den Erben vor der Nase weg. Wer es sich eigentlich nicht leisten könnte und trotzdem in der Gemeinde Bern den Löffel abgibt, kommt in einen Armensarg aus Schweizerholz. Lothar hat für preiswerten Vorrat gesorgt. Anscheinend geht dieser nach fünf Jahren nun zu Ende und Bern prüft eine neue Billigvariante aus Polen.
Um eine eventuelle Welle der Empörung in der Bevölkerung zu vermeiden und die Abstimmung vom 25. September nicht zu gefährden, denkt man aber eher daran, sinnvolle 1000-Franken-Jobs für Arbeitslose zu schaffen. Sie lernten dann, ihren eigenen Sarg zu schreinern. (Ausserdem ist der Beruf des Sargnaglers krisensicher). Weibliche Erwerbslose bekämen die Gelegenheit, Sargkissen und Leichenhemden zu nähen. Mit ein bisschen gutem Willen wäre der Preis von 408.90 pro Armenbestattung sicher noch zu drücken, ohne dass die Qualität darunter leiden müsste, denn Schweizerqualität verlangen die Leute eben von der Wiege bis zur Bahre.
August 30th, 2005 at 19:05
1st, bist du wieder mal als Admin hier 🙂
Sehr erquicklich, diese Lage. Ist denn das Lotharholz so unerwartet ausgegangen, dass man ausgerechnet im Polen-Panik-Monat vor der Abstimmung diesen Primeur lancieren muss? Ich vermute ein Komplott der http://www.auns.ch
August 30th, 2005 at 22:30
Jetzt gibts gottlob wieder das viele Schwemmholz aus der Matte und dem Thunersee. Ein paar Wochen am Schärmen lagern, dann kann das gut weiter verarbeitet werden.
August 31st, 2005 at 08:51
Sorry wegen admin. Dabei gibts in den letzten Monaten unter diesem Einstieg weder Viagra-Angebote noch Casino-Reklamen zu löschen. Gegenwärtig leben wir in wirren Zeiten, da kann schon mal was verwechselt …