So 9 Okt 2005
Die Jagdsaison in Berns Wäldern ist eröffnet. In den nächsten Wochen wird’s nicht nur enger, sondern auch gefährlicher zwischen Tannen, Buchen, Dählen und Eichen. Fritz M., der Jagdaufseher, gekleidet in in grünen Loden und braune Strickwolle, gibt vor laufender Kamera vier nützliche Tipps für Unvernünftige, die sich besonders an milden Herbsttagen immer wieder in die Gefahrenzonen begeben:
1. Bunte Kleidung tragen und auch Hundchen mit einer Leuchpellerine kennzeichnen.
2. Die Jäger im Gelände ausmachen, Hochsitze nicht vergessen, die Waidmännern ansprechen, um sicher zu gehen, dass sie einem wahrgenommen haben.
3. Auf den Wildwechsel achten. Nie hinter einem Reh oder Wildschwein stehen bleiben, auf welches gerade angelegt wird.
4. Bei trübem Wetter unbedingt eine Glocke an den Turnschuh hängen.
Und … überlegen Sie, ob die Jagd nicht auch zu Ihrem Famileinehobby werden könnte.
12.10.05
Eben im MM Magazin gelesen: 70 Stunden pro geschossene Sau verbringt ein Jäger im Schnitt auf dem Hochstand!
Oktober 9th, 2005 at 14:43
Ich frage mich seit jeher, warum diese Jäger (auch in den Dokumentarfilmen, die man im Laufe einer Schulkarriere so zu Gesicht bekommt) immer so bescheuert in die Welt gucken. Ich esse sowieso lieber die domestizierten Tiere.
Oktober 12th, 2005 at 07:01
Nach 70 Stunden auf dem Hochstand …
Oktober 13th, 2005 at 17:43
die Unmengen an Jägertee mit „Schuss“ nicht zu vergessen…
August 13th, 2007 at 13:40
Und einmal mehr werden , welche die Jagd wohl gar nicht oder wenn überhaupt nur aus den Medien kennen, überholte Klischees verbreitet um den Jägern und der Jagd im allgemeinen eins auszuwischen.
Dass die Jäger eine staatliche Aufgabe wahrnehmen und dafür jährlich Abgaben in Millionenhöhe zahlen, für einen lebenraumgerechten Bestand der Wildtiere sorgen und darüberhinaus viel Zeit in die Verhütung von Wildschäden investieren interessiert hier wahrscheinlich niemanden.
Ich kann nur hoffen, dass female, Ima und ennasus einmal die Gelegenheit erhalten, die Jagd so kennenzulernen, wie sie heute tatsächlich ausgeübt wird!