So 20 Mai 2007
Nach langer Zeit öffne ich wieder einmal die Zeichnungsmappen und -rollen meiner Kinder, (entsch … , ich gehöre zu den „Archivarinnen“ unter den Müttern.)
Für blogk nehme ich diese Bilder heraus, da Blöcke auf Kinderzeichnungen nicht oft vorkommen. Sonst gäbe es sicher eine Dissertation darüber.
Für eine Vierjährige scheint das Zeichnen ihres Hauses mit 13 Stockwerken, Fenstern von mehr als 200 Wohnungen und einem 47 Meter hohen Kamin kein Problem zu sein 😉
Mit fünf Jahren hat man viele Freunde, die einem von den Balkonen aus zu lächeln. Die Feuertreppe wird nicht vergessen. Schlägt die Malerin neben einem begrünten Dach auch noch ein Klettergerüst vor?
Begrünung ist 1984 ein grosses Thema und der Anfang von einer wilden Rebe am Hochkamin, die sich noch heute daran empor rankt.
Das Kind kommt aus dem Kindergarten nach Hause. Ist es ein kalter Wintertag und muss geheizt werden?
Mitte der Achziger Jahre ziehen viele Familien aus der Stadt aufs Land, finden das Landleben, meist in einem Stöckli mit Gärtli gesünder für die Kinder.
Im Block näht man Vorhänge und häkelt Spitzen, isst bei jedem Wetter draussen, strickt für den Steiner-Schule-Bazar Schafwollenes und demonstriert „Natur auch im Block“.
Die Kinder malen Peace-Zeichen und Regenbogen auf Turnschuhe und Schulhefte – auf alles, stricken während des Unterrichts heimlich unter dem Pult meterlange bunte Schals mit Fransen und nähen tibetische Glöckchen dran.
Auch der Block wird, wenigstens auf dem Papier, zu einem Ort des Friedens. Da alle Beteiligten furchtlose KlettererInnen sind, besucht man die Freunde per Liane.
Mai 22nd, 2007 at 12:32
So, nachdem ich bestätigt bekommen habe, dass ich punkto Urheber/innen richtig lag: Wunderbare (Zeichen)Block-Sammlung. Ich habe sogar meine eigene Zeichnung wieder erkannt 🙂
Februar 24th, 2014 at 15:43
Schöne, ausdrucksreiche Zeichnungen. Nur bei der ersten dachte ich, da sei eine komische Sorte Käse porträtiert worden 🙂
Februar 26th, 2014 at 11:56
Wahrscheinlich sieht eine Dreijährige den Block wirklich ähnlich wie einen Greyerzerkäse, denn ihr Grossvater ist Dorfkäser und ab und zu besucht sie die Käselaibe im Käsekeller (ca. 1973)