Sa 4 Feb 2006
Jemand hat mir heute 120 Danksagungen geklaut. (Das sind die Karten, die man hier nach einem Todesfall an alle verschickt, welche der Familie ihr Beileid ausgesprochen, kondoliert, haben.)
Ich habe die verschnürte Schachtel mit den wunderschönen Karten, eine Familienarbeit, kurz vor dem Briefkasten stehen lassen – und weg war sie. Viele Stunden Arbeit und einiges Geld für d’Füchs.
Ja, ich wohne in einem Quartier, in welchem sogar Trauerkarten gestohlen werden.
Das ist zum Gränne.
Nachtrag: Auch 2nd2nd females Fahrrad wurde heute „von Unbekannt“ weggetragen. Es stand abgeschlossen vor der Haustür.
Februar 4th, 2006 at 16:55
Es tut mir so leid, was passiert ist. Aber, wie die Computerfachmänner sagen, es ist ersetzbar! Die Leute werden sich sowieso an den wunderschönen Karten freuen, ob sie heute oder in einer Woche im Briefkasten sind.
Du sollst nicht stehlen! Steht, so viel ich weiss, in jedem heiligen Buch.
Februar 4th, 2006 at 20:51
Grosses Bedauern über dieses abscheuliche Erlebnis. Das müsste jetzt wirklich nicht auch noch sein – wirklich zum Heulen.
Zu wissen, dass das Diebesgut niemandem nutzt ist ein schwacher Trost, gell. Werweiss, vielleicht hat der Schelm die Briefe reumütig zum Postkasten getragen? Oooder Ihr findet das Päckchen irgendwo in einem Papierkorb…
Auf jeden Fall drücke ich ganz feste die Daumen zum guten Gelingen dieser Geschichte.
Mit guten Gedanken
Rinaa
Februar 4th, 2006 at 21:13
Inzwischen habe ich mich, auch wegen den mitfühlenden Kommentaren, wieder gefasst und fange noch einmal von vorne an.
Mutter hätte sowieso gesagt:“Zum Glück leben alle noch.“
Februar 5th, 2006 at 12:46
Das ist ja unglaublich!! Soviel Mühe umsonst! C. meinte, dass die Danksagungen den Weg zurück eventuell doch noch finden… glauben wir mal trotz allem an das Gute im Menschen….
Februar 5th, 2006 at 14:23
@ennasus: Ich habe wenig Hoffnung, dass das Päckli wieder auftaucht, obwohl ich auch an das Gute glaube. Gerade bin ich wieder einmal von einem „Suchgang“ um die Blöcke zurückgekommen – nüt.