Do 14 Sep 2006
Lehrbuch für Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 9. Aufl., München, Urban & Fischer, 2005:
„Um den Textfluss nicht zu stören, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen die grammatikalisch maskuline Form gewählt. Selbstverständlich sind in diesen Fällen immer Frauen und Männer gemeint.“
September 15th, 2006 at 14:21
Bääääh. Wenn in einem Text ausschliesslich die männliche Form gewählt wird, dann stört das fast immer meinen Lesefluss. Bei Texten, in denen ausschliesslich die weibliche Form gewählt wird, passiert mir das nie – wahrscheinlich, weil ich Frauen lieber mag als Männer (trotz entgegenstehender Lebenserfahrung ;-)).
September 16th, 2006 at 00:20
Ein tröstlicher Kommentar. Es gibt immerhin einen Mann, der in der weiblichen Form fliessend lesen könnte!
Nebenbei zu den Frauen in der Medizin:
Die in Bern als erste Schweizerin 1894 promovierte Medizinerin Clémence Broye praktizierte in Lausanne ein halbes Jahrhundert „tous les jours, de 2 à 4 h., sauf le vendredi et le dimanche. Consultations gratuites les mêmes jours, de 8 à 9 heures du matin“.
Aus