Sa 26 Aug 2006
Heute ging ich in den Denner-Quartierladen mit der festen Absicht, wieder einmal Zigaretten zu kaufen. Diese werden, geschützt vor Dieben, in einem Hängeregal über der Kasse aufbewahrt. Ich wog zuerst Trauben, Nektarinen und Gravensteiner ab, holte ein Gebinde Valser-Wasser, Winzerkäse, ein Stück Parmesan und ein Vollkornbrot. Vor mir an der Kasse war eine Frau im Rollstuhl. Sie verlangte 2 Päckli Parisienne mild. „Was, Fränzi, du rauchst wieder?“ wunderte sich die Kassiererin, während sie die Schachteln umständlich aus dem Regal über ihrem Kopf klaubte. „Nein, nein, die sind für meinen Mann“. „Da bin ich aber froh, dass du nicht rückfällig geworden bist!“
Sitzt die Frau etwa im Rollstuhl, weil sie zuviel rauchte? Ich schaue in meinen „gesunden“ Korb – und ich altes Huhn verzichte tätsächlich auf die Zigis.
Parisienne mild wäre auch meine Marke …
August 26th, 2006 at 08:43
Ja, ja, im „Alter“ wird me weiser, magsch di no bsinne a d’spidi-düft uf em balkon im summer, lang lang ist’s her…. guete Tag!
August 26th, 2006 at 09:08
Gutes altes Huhn! (Sie wollen doch das frische Mäderl nicht gleich mit stinkender Kleidung und Haut verprellen.)
August 27th, 2006 at 18:44
Well done.
August 27th, 2006 at 22:43
@rosmarie
ja, das waren noch Zeiten, als frau völlig furcht-, weil ahnungslos, Ganesh-Bidis schlotete. Weise sein macht nicht immer glücklich 😉
@kaltmamsell
Sie haben ja so Recht! Grossmutter wird sich wohl an ein Pfeifchen Amsterdamer gewöhnen müssen. Das wird sich sowieso besser machen in frischen Mäderls Schulaufsatz, als die ordinäre „Parisienne“.
August 28th, 2006 at 21:53
Well done zum Zweiten!