Fr 16 Mrz 2007
Es gibt Leute, die einem „Es guets Tägli“ wünschen. Was soll das? Haben sie Angst vor einem richtigen Tag?
Auf die Frage „Wie geht es dir?“ erhalte ich oft die Antwort „Danke, u sälber?“
„Tschüss, Schöne!“ ist kein Kompliment, sondern die Abküzung für schönen Abend oder schönen Tag.
Mit der Anrede „Liebe Alle“ werden an meinem Arbeitsplatz immer öfters interne Mails verschickt.
So etwas von läppisch!
März 17th, 2007 at 11:05
Meine Rede… Menschen, die bei allen möglichen Gelegenheiten bloss vorgefertigte Textbaustein-Nettigkeits-Fragmente abrufen, kann ich höchstens mit unverbindlich-zurückhaltender Höflichkeit begegnen; Umerziehungsversuche sind in der Regel fruchtlos – daher ohne juristisches Verfahren gnadenlos vorverurteilt; schlimme Tugend, ich weiss; aber mehr ist da nicht – die Herz-lichkeit gehört andern.
Es gibt sie, die andern.
Das kann man dann auch „Glück“ nennen.
Was glücklich macht. 22 (exklusiv nur hier veröffentlicht).
März 18th, 2007 at 18:50
Hatte schon die Gelegenheit, es mit der „unverbindlich-zurückhaltenden Höflichkeit“ zu versuchen. Ist wirklich besser, als sich zu „ergelstern“;-)