Mi 2 Apr 2008
Inzwischen haben zahlreiche Gegenstände aus dem Haushalt meiner Eltern wieder neue zufriedene Besitzerinnen und Besitzer gefunden. Die Sägen, Seile, Fahrräder, Messer und Scheren, Wäscheständer, Körbe, Zainen, Beerensträucher, Gemüse- und Blumensamen, der Küchenschrank und der Stubentisch, Hand- und Geschirrtücher, Teller und Schüsseln, Besen und Bürsten. Da der „pflegliche“ Umgang mit den Sachen für Vater und Mutter selbstverständlich war, wird alles noch lange halten.
Übrig geblieben sind die Duvetbezüge aus der Zeit vor dem Schwedenduvet. Zum Glück haben wir Tante Hanni, die mit Nähmaschine und Nadel aus jedem Stück Stoff noch etwas zaubern kann. So entstand aus einem noch sehr gut erhalten Deckenbezug in den alten Massen diese Steppdecke mit passendem Kissen.
Kleinesmädchen mit Eltern freuts!
April 2nd, 2008 at 15:07
Das Bildli erinnert stark an Kunst. Und das Wort Zainen an die nichhtberndeutschen Kasperlikassetten
April 3rd, 2008 at 21:53
Wie es Kunst so an sich hat, spricht sie meistens mehrere unserer Sinne an: Ich wasche die Decke vorläufig nicht. Darin rieche ich neben Tante Hanni und ihrem Haus meine Grosseltern samt dem ganzen Daheim, das jetzt nur noch in der Erinnerung existiert. Ein Geschenk. Die Decke, ein Daheim und die Erinnerung. Danke!