Do 15 Dez 2005
Den Alten und Neuen, den Kleinen und Grossen habe ich zum Abschied den Rücken getätschelt und ihnen alles Gute gewünscht. Sie stehen, mit einem sauberen Signaturschild versehen, auf abgestaubten Tablaren oder liegen wohlverwahrt in säurefreien Archivschachteln – ein bisschen traurig?
Jedes der Bücher habe ich in den letzten vier Jahren mindestens ein Mal zur Hand genommen und davon eine Aufnahme im elektronsichen Katalog gemacht.
Berühmten, aber noch mehr „vergessenen Frauen“ der Geschichte bin ich bei meiner Arbeit begegnet, und ich habe ihre Namen mit Lebensdaten in einem Index zusammengeführt. Hier 13 von über 1000:
Aberdeen, Ishbel Maria Marjoribanks of (1845-1930)
Baader, Ottilie (1847-1925)
Calame, Marie-Anne (1775-1834)
D’Acierno, Petronella (1877-1962)
Eberhardt, Isabelle (1877-1904)
Fallscheer-Zürcher, Josephine Therese (1866-1932)
Gamond, Blanche (1664-1718)
Hanhart, Dorette (1890-1943)
Ihrer, Emma (1857-1911)
Jeanne d’Arc (1412-1431)
Kern, Elga (1888-1955)
Lefaucheux, Marie-Hélène (1904-1964)
MacGill, Helen Gregory (1864-1947) …
Dezember 16th, 2005 at 13:55
Du hast alles richtig gemacht und auch dass du weg bist, ist richtig. 30% Arbeit in einem Herrenhaus auf einem Eishoger, reichen nicht zum Leben und nicht zum Sterben. Und eine Gutsherrin, die nach mittelalterlichen Gesetzen handelt als Vorgesetzte zu haben, ist auf die Dauer zu ungesund. Alle die grossen Frauenrechtlerinnen, die du über die Jahre beschafft, archiviert und gepflegt hast, vermögen daran nichts zu ändern, denn sie sind mausetot und ganz offensichtlich auch ihr Geist.
Hadere nicht!
Dezember 17th, 2005 at 07:29
Liebe 2nd, hast ja Recht. Aus der Geschichte der Männer hat man wenig bis nichts gelernt. Der Frauengeschichte solls nicht besser gehen. Kein Grund zu hadern bei so viel Gleichberechtigung 😉