Mo 28 Dez 2009
Nach dem Familienfest liegt die Lupe auf der Waschpulverbox, die Linkshänderschere bei den Fingerringen, eine Elvis-CD auf der Schachtel mit den Fotoklebern. Die Lego-Räder sind in Winterstiefeln versteckt und der Schuhlöffel hängt an der Tür zur Bibliothek. Die Dose mit der Schnur steht bei den Pfannen, ebenfalls diejenige mit den Bleistiften und Kugelschreibern, der Balsam-Stift gegen rissige Haut neben dem Etymologischen Wörterbuch, die Flasche mit der Bügelhilfe vor „Frauen bauen Staat“ und der Wäschekorb unter der Küchenbank. Nur der Flaschenöffner, sonst immer mühsam gesucht, befindet sich in seiner Schachtel im Besteckfach, was auch schon beinahe „verloren“ bedeutet.
Dezember 28th, 2009 at 20:21
Iiii, du bist ausserordentlich ordentlich, wenn der oben beschriebene Zustand so aussergewöhnlich ist, dass er einen Eintrag verdient. Bei mir ist das – und noch ganz anderes – Alltag, aschgrauer Alltag.
Ich wünsche Dir und der Familie ein ordentliches Jahr, nur da und dort in einer verborgenen Ecke etwas schöpferische Unordnung.
Dezember 29th, 2009 at 13:02
Liebe Vered
bin ich zu pingelig? Heute lasse ich alles wies ist, und morgen ist sowieso wieder „umgestellt“ 😉
Auch dir viel Gutes und Schönes im neuen Jahr. Ordnung ist nicht in jedem Fall das halbe Leben!