Do 1 Jul 2010
Das Restaurant mit Blick auf Alpenkranz und lächelden See wirbt neben dem Panorama auch mit einem Kinderspielplatz. Zu erreichen ist dieser über eine Steintreppe ohne Geländer. Die Sonne brennt heiss auf Spielgeräte, Sand und Köpfe der Kleinen. Weit und breit weder Baum noch Sonnensegel. Die Terrasse ist nur mässig besetzt mit einigen Gästen aus den umliegenden Alters- und Pflegeheimen. Ich frage nach der Glacekarte und erhalte nach einiger Zeit zwei kleine Zettelchen mit den Glacearomen in Deutsch und Französisch: SchokoldeChocolat, VanilleVanille, NüsseNoisette, PistachePistache. Das entsprechende Kästchen muss angekreuzt werden, was auf dem Schiefertisch ein bisschen wacklig heraus kommt. Wir warten laange auf das schriftlich Bestellte und werden beinahe so ungeduldig wie die Kinder. Endlich kommen die Kugeln in einem schiffartigen flachen Teller. Dekoriert sind sie mit Blättern und zwei fünflibergrossen steinhart gefrorenen Geléeschnecken in Giftgelb und -grün, eine Gefahr für Gebisse jeden Alters. Wir fragen um einen zusätzlichen Löffel. Der werde gebracht, sobald sie wieder auf die Terrasse raus komme, belehrt uns die Kellnerin. Wir warten gerne und beschliessen nach einer laangen Weile, die Glace (Fr. 18 .-!) zu trinken.
Juli 1st, 2010 at 14:59
eine Schande sowas zu servieren wo doch nun ein Meister der Süssen Sünden so nah am VIVA produziert. dass die nicht dessen Köstlichkeiten anbieten! tz!!!
Juli 2nd, 2010 at 08:32
Ich glaube, sie möchten den Meister im Haus kopieren und mit ihren Dekorationen originell sein. Das ist ihnen in unserem Fall gar nicht gelungen.