Er schenkte seiner albanischen Nachbarin einen Tisch. Sie stellte den Tisch in den Veloraum vor die Tür zur Waschküche. Die Leute reklamierten, aber sie verstand nicht, was diese von ihr wollten. Der Verwalter rief bei ihm an und verlangte, dass er den Tisch wegräume. Er sagte, dass das gar nicht mehr sein Tisch sei, ging zu ihr und erklärte ihr in Albanisch, warum der Tisch nicht vor der Waschküchentür und dem Fahrradständer stehen bleiben könne. Daraufhin schleppte sie drei Matratzen in den Keller und legte sie zusammen mit anderem Gerümpel auf den Tisch. Nun hat er den Tisch mit eigenen Händen in die Sperrmüllsammlung getragen, so dass seine Finger ganz blau wurden. Er bezahlte auch die fünf Franken Entsorgungsgebühr. Das machte ihm nichts aus, aber mit den Matratzen will er nichts zu tun haben.
Er will nur, dass sie endlich Deutsch lernt!

Fallbeispiel am Podiumsgespräch „Forum Bethlehem“ von heute Abend, dargelegt von einem jungen Albaner. Es ging darum, Ideen zu entwickeln, wie das schlechte Image von Bern-West verbessert werden könnte. Mit in der Runde dikutierte auch 2nd2nd, female, während 2n2nd, male Kleinesmädchen mit Zahnschmerzen geduldig betreute.