Di 1 Jan 2013
Obwohl es Bindfäden regnet, sind Jung und Alt zum Glockenkonzert auf den Münsterplatz gekommen.
Neben Staub und ungebügelter Wäsche habe ich viel Unerledigtes ins neue Jahr herüber genommen und nur wenig gute Vorsätze gefasst. Schaue ich auf das vergangene zurück, muss ich sagen: es war ziemlich durchzogen, wie die Speckseiten aus meiner Jugendzeit auf dem Land. Durchzogen seien sie ebenrecht, meinten die Eltern. So will ich nicht klagen und hoffen, dass wir alle das neue Jahr mit Zuversicht anpacken können.
Verharren Sie nicht, geben Sie nicht auf. Gehen Sie weiter! Mit jedem Schritt vorwärts wird es heller. Am Tunnelende ist das Licht. Hell, warm, freundlich.
Das ist ein Ausschnitt aus der Neujahrsansprache 2000 des Bundespräsidenten Adolf Ogi. Sie sei mutmasslich die beste des Jahrtausends (Der Bund, 31.12.2012, S. 32). In einem Interview sagte Ogi, seine Frau habe ihm geraten, doch einmal ansprachemässig etwas völlig anderes zu machen.
Sollten Sie sich vorgenommen haben, im neuen Jahr Strom zu sparen, tun Sie es (auch) beim Eier kochen!
Ein frohes, gesundes und interessantes neues Jahr!
Januar 1st, 2013 at 23:10
Hui, die Ogi-Ansprache ist wirklich packend, danke fürs Verlinken.
„Dankbar, zuversichtlich, sebstbewusst.“ In diesem Sinne: Frohes Neues Jahr!
Januar 2nd, 2013 at 15:18
oder: Dankbar rückwärts – mutig vorwärts – gläubig aufwärts!
Januar 2nd, 2013 at 17:09
„Gläubig aufwärts“ ist ja selbstverständlich bei Nachfahren von Stündelern und Pfarrherren;-)