Sa 1 Nov 2008
… der Stadt, der Zeitung und der Woche:
Stadt soll Mietern helfen
[… ]Die Totalsanierung von Block A […] wird zum Thema im Stadtrat: Das Grüne Bündnis (GB) fordert den Gemeinderat in einem Vorstoss auf, sich bei der Genossenschaft Fambau für eine möglichst kostengünstige Sanierung einzusetzen. Die Stadt Bern ist an der Fambau mit einer kleinen Anzahl Anteilscheine beteiligt.
Die von der Genossenschaft beabsichtigte Renovation des 40-jährigen Gebäudes kostet 35 Millionen Franken. Sie hat Mietzinserhöhungen von 60 Prozent zur Folge und bringt viele Mieter in finanzielle Not («Bund» vom 20. September). Das GB will Auskunft, wie viele Personen wegen der Sanierung den Block verlassen müssen. Zudem sollen Gemeinderat und Fambau Familien in sozialer Notlage auf der Suche nach einer geeigneten Wohnung in der Stadt Bern unterstützen. (bob)
Was sagt man dazu? Nachdem ich hier im Quartier noch nie, aber wirklich noch nie einem Mitglied des Grünen Bündnisses begegnet bin, wenn es um eine Verbesserung für die Bewohnerinnen und Bewohner ging, bin ich erstaunt, dass gerade jetzt vor den Wahlen die Totalsanierung mit ihren Folgen ein GB-Thema wird.
November 4th, 2008 at 08:56
Es geht darum, dem übrigen Teil der Stadt zu zeigen, dass grün auch noch sozial wäre. Hat mit uns gar nix zu tun und mit der politischen Knochenarbeit in der Gegend hier noch weniger.
(Die Grünen waren letztmals vor 30 Jahren in der Gegend, als der GrüBü-Kern in einer Block-WG experimentierte. Come-West könnte allerdings einem jungen Grün-Liberalen ein angemessenes Logis bieten. Und das wäre der Beginn einer grün-liberalen Westside-Sektion.)
November 30th, 2008 at 23:54
Eben, die Grün-Liberalen. Sag ich ja. Vier Sitze dazu, bei uns vier weg. Jenu – politisch gesehen könnte es schlimmer sein. Parteipolitisch gesehen wesentlich besser.
Dezember 1st, 2008 at 01:28
Immerhin wurde eine Buchhändlerin erste Stadtpräsidentin im Kanton Bern – und sie ist keine Grün-Liberale;-)