Mo 23 Feb 2015
Blick aus dem Schlafzimmerfenster um 07:23
Wer sich bis jetzt gegen Bretter vor dem Kopf gewehrt hat, muss spätestens heute klein beigeben: der ganze Block ist rundum eingerüstet bis hinauf zum 20. Stockwerk. Vier Wochen lang arbeiteten sich Gerüstebauer die Fassaden hoch, schraubten, bohrten, legten Bretter, balancierten mit Eisenstangen immer höher über der Erde – zwar nicht ganz so hoch wie ihre Berufskollegen vor 85 Jahren, aber auch total schwindelfrei.
Noch fehlt das Schutznetz, welches nächstens vor die ganze prächtige Aussicht gehängt werden wird.
Vor einigen Jahren hatte man angefangen, die Hochhäuser hier in Berns Westen zu sanieren. Bei einigen „Objekten“ war man sich sicher, dass ein Abriss kostengünstiger wäre, wäre da nicht der Denkmalschutz.
Nun ist auch unser Block aus den Siebzigern dran: Fassade und Fenster werden erneuert. Im Oktober soll alles fertig sein.
Wir wollen nicht jammern, haben wir doch noch den Wald, den Garten und das Schwimmbad.
Block eingerüstet, 20.02.2015
Das Netz wird ausgeworfen (Foto: Nesh)
23.02.2015 (16:23)
Das ist das höchste Gerüst, welches diese Firma bis jetzt gebaut hat. (Foto: Nesh)
26.02.2015 (08:41)
Februar 25th, 2015 at 21:15
Ich bin immer wieder sehr beeindruckt von euren Fotos. Wenn man dort ist, wirkt es sehr dörflich und überschaubar. Aber auf den Bildern sieht alles gigantisch aus. Ist es ja eigentlich auch.