Do 8 Apr 2010
Hassan will sich selbständig machen und ins asiatische Take-away-Geschäft einsteigen. Ein Lokal dafür hat er bereits gemietet. Für die Mitarbeitenden ist ein Klo mit Lavabo vorgeschrieben. Wäre vielleicht bei einer Haussanierung etwas Brauchbares zu finden? Hassan fragt seinen Freund, den Hausmeister. Dieser kennt einen Bauarbeiter, welcher im Moment verantwortlich ist für das Herausreissen der sanitären Anlagen in einem Block. Sobald das Gesuchte in gutem Zustand auftauchen sollte, werde der Mann vom Bau sich melden. Der versprochene Anruf kommt. Die beiden Freunde machen sich auf zum Bauplatz. Hassan hat Höhenangst und mag nicht in den Baulift steigen. So fährt der Hausmeister an der Aussenwand hoch und wird vom Arbeiter in die Dachwohnung im 13. Stock geführt. Trennwände, Küche und Decken sind bereits rausgerissen. Kloschüssel und Lavabo kann der Hausmeister mitnehmen.
Bevor er die Wohnung verlässt, filmt er sie mit seinem Handy.
„I ha fasch müesse gränne,“ erzählt er mir später.
Sollte es mit dem asiatische Take-away nichts werden, machen Klo & Lavabo sich auf die Reise in die Osttürkei, wo sie noch lange lange ihren Dienst tun werden.
April 8th, 2010 at 14:45
In all seiner Bizzarheit – ein unglaublich tröstliches Geschichtchen… wie das Leben. Liebe Grüsse!
April 8th, 2010 at 15:12
Oh bizarr korrekt geschrieben ist ja total bizarrrr!!!
April 8th, 2010 at 17:29
Ich werde die Geschichte von Klo & Lavabo weiter verfolgen und hier bei Gelegenheit berichten 😉