Fr 19 Sep 2008
Ich gebe es zu: In diesem Blog wird der Eindruck vermittelt, dass im neuen Stadtteil nicht alles was glänze Gold sei. Gerne lasse ich hier auch einen der zahlreichen Festredner sprechen, welcher mit seinen ergreifenden Worten ein bisschen Sonnenschein in einen strömenden Regentag zauberte.
Herr Thomas Balmer, Präsident Baugenossenschaft Brünnen-Eichholz hat das Wort:
„Brünnen, das ist mehr als eine Überbauung – Brünnen ist ein Gefühl, eine Vision, die sich heute umsetzt. (…) Eine Siedlung braucht eine Seele, damit es den Menschen nicht als Schlafstätte sondern als Lebensraum, als Daheim, dient. Diese Seele soll sich entwickeln, damit Brünnen lebt. Wir hoffen, dass unsere Bemühungen, unser sorgfältiges Planen und unser Streben, Brünnen zu etwas Besonderem zu machen, diesen Funken zünden lässt und sich eine Überbauung entwickelt, deren Bewohner mit Stolz sagen: „Ich bin ein Berliner“ „Ich wohne in Brünnen!“
(Aus: Wulchechratzer, Jg. 46, Nr. 9, 18 Sept. 2008)
Aha-Erlebnis meinerseits:
Nun weiss ich endlich, weshalb die Schlaf-Zimmer in den neuen Häusern so eng sind. „Es“ soll nicht als Schlafstätte dienen und ich hoffe für alle Seelen, dass sie sich nur dem Platz entsprechend entwickeln. Sollten eine Seele oder ein Funke aber zu gross werden, geben wir ihm, solange ich noch hier bin, in meinem etwas herunter gekommenen Quartier gerne Asyl.
September 20th, 2008 at 12:15
Neue Seelen (Global Players) braucht das Land (die Welt)! Die nicht mehr schlafen, sondern planen und streben in einem fort!!!
Oh weh, meine arme Seele! 🙁
September 22nd, 2008 at 07:09
Diese Sache mit den Seelen ist wirklich sehr komplex. Bleibt Brünnen nun tot, bis sich die Seele entwickelt hat oder hat sich noch keine Überbauung entwickelt, weil der Funke sich noch nicht zünden liess? Liebe Kristine, du siehst, Fragen über Fragen, welche uns nur die Zukunft beantworten kann. Herzliche Grüsse!