So 27 Feb 2005
Die Martinskirche brauche eine neue Orgel. Weshalb es die alte nicht noch „tue“, wisse man nicht. Jetzt, wo doch immer weniger georgelt und aus Spargründen nur noch an jedem zweiten Sonntag gepredigt werde. Die Kollekte des Konzerts mit dem russischen Männerchor sei für die Orgel bestimmt gewesen, aber diese eben nur ein winziger Tropfen auf einen heissen Stein. Bis die 30-40 Tausend Franken zusammen kämen, müsse noch für viele auf der Alten „z’Grebt“ georgelt werden.
Man könne ja froh sein, dass das Pfarrhaus „entschtwyle“ noch nicht verkauft werden müsse. Sparen habe auch sein Gutes, würde der Kirchenchor doch morgen mit demjenigen von Belp zusammen singen und der Pfarrer müsse nun regelmässig auch in der Nachbargemeinde predigen.
Februar 28th, 2005 at 23:21
Wenn schon die 4.-Klässler mit einem halben Lesebuch auskommen können, wirds wohl eine grosse Orgel für ein paar Gemeinden zusammen tun.
März 1st, 2005 at 10:01
Gerade jetzt, wo gespart werden sollte, wollen alle auf der eigenen Orgel georgelt bekommen. Könnten die 4.-Klässler vielleicht das Kirchengesangbuch lesen? Davon gibts auf jeden Kirchgänger, jede Kirchgängerin 5,743 Stück!! Geh‘ aus, mein Herz und suche Freud‘ …
März 3rd, 2005 at 00:23
Ja.. dort ist ja glaubich noch die vorletzte Stufe der Rechtschreibung drin („Durchs dunkle Thal“).. und singen kann man schliesslich ohne Orgel. In Côte-d’Ivoire bauen sie doch immer neue Kirchen, auch im Sudan können sie vielleicht die eine oder andere Orgel brauchen – der Frieden soll doch vor allem die Christen treffen, meine ich?
März 3rd, 2005 at 01:29
Es kann schon sein, dass die Benewohl-Frauen der Gemeinde später einmal die alte Orgel unter der Regie des Sigristen Trachsel zerlegen, in alte Leintücher und Wolldecken hüllen und in Fässer verpacken, um sie nach der Elfenbeinküste zu verschiffen. Nur nicht Ende April, anfangs Mai, denn da ist der Sigrist an der BEA, wo er die Pferdevorführungen kommentiert und auch die Hürden für die Rennschweine aufstellt.