Zum zweiten Mal in den vergangenen Tagen werde ich von einem Kundenberater „meines“ Netzbetreibers angerufen. Auch heute meldet sich der Mann nur mit dem Firmennamen. Die Verbindung ist schlecht.
(An dieser Stelle habe ich schon vor Jahren geschrieben, dass man bei einem solchen Anbieter besser nicht ins Senkloch fallen sollte.)
Ich: „Entschuldigung, ich habe Ihren Namen nicht verstanden. Sind sie Herr Andres?“
Mr. Sun: „Nein, ganz …. nicht!!“
Ich: „Ich verstehe Sie sehr schlecht.“
Mr. Sun: „…. Sie sehrg…“
Ich: „Laut vorliegendem Vertrag kann ich mein Abo auf Ende des Monats kündigen.“ (Ich lese entsprechenden § 8 vor.)
Mr. Sun: „Benutz…Sienie….Intern….? ….brauch….uns?“

Den Gesprächsfetzen entnehme ich, dass mein Vertrag noch ein Jahr weiter läuft und ich, falls ich auf einer Kündigung bestehe, Fr. 250.- Busse zu zahlen habe.
Wahrscheinlich habe ich eine ganz grüne Nuss am Draht, und das Gespräch wird erst noch aufgezeichnet.
Kein Problem, ich bringe das Band schon voll. Sicher wird es zu Lehrzwecken unbrauchbar sein, denn das Gähnen am anderen Ende ist unüberhörbar.
Heiser entschuldige ich mich bei mir selber, dass ich diese Strapazen des Anbieterwechsels nicht schon vor Jahren auf mich genommen habe.

Und nun noch etwas Erfreuliches zum Tage:
Nachdem ich 2010 literaturpreismässig lange allein auf weiter Flur richtig getippt hatte, erreichte mich heute die gute Nachricht, dass mein Favorit, der Regenwurm, zum Tier des Jahres 2011 gewählt wurde.