Mi 4 Mai 2005
Albert, hier auf dem Arm seiner Mutter, hat mir die „Trucke“ mit seinen Fotos gebracht. Er ist der Letzte aus seiner Familie, geht auf die Neunzig zu und weiss nicht, wer sich für Bilder, Briefe und Postkarten interessieren könnte. Am liebsten erzählt er vom Aktivdienst, zeigt mir einen Brief, den ihm die Mutter 1942 zum Geburtstag ins Militär geschickt hat. Das Papier ist voller Weinflecke. Die Mutter bedauert, dass es im Dorf keine Schokolade zu kaufen gibt. Auf der hinteren leeren Seite hat Soldat Albert ein Gedicht gegen Hitler aufgeschrieben.
Er kanns noch heute, nach mehr als 60 Jahren auswendig.
Mai 4th, 2005 at 22:15
Wo ist denn das Gedicht? Soll ich abtippen?
März 13th, 2006 at 14:59
Lebt dieser Albert noch? Wenn ja, ist es möglich mit ihm in Kontakt zu treten?