An mir erledigen in letzter Zeit viele Leute ihre obligate gute Tat. Nimmt der Billetautomat mein Kleingeld nicht entgegen, streckt mir eine fremde Frau ihr Fränkli vor die Nase. Mag ich im Laden etwas nicht erreichten, hilft mir schon ein aufmerksamer Kunde. Will ich meinen Grossvater im Rollstuhl in ein Büro schieben, kommt mir die Sekretärin mit einem schrecklichen Dialekt dazwischen: „dass ihrem Bäuchlein nichts passiert.“ Als Unschwangere wurden mir nie so viele spontane gratis Hilfestellungen angeboten.

Ich erzählte das meiner Schwester, die sogleich erklärte:
Ich sage meinem Kind stets, wenn du unterwegs bist und jemanden um Hilfe bitten musst, dann frage
1. eine Schwangere,
2. eine Frau mit Kind(-ern),
3. eine Frau,
4. ein Mann mit Kind(-ern),
5. einen Mann.