Fr 20 Mrz 2009
Meine Mittagspause verbringe ich im Antiquariat am Rathausplatz, eingezwängt zwischen Büchergestellen, Kisten und Kunden. Jemand hat eine Platte von Georges Brassens aufgelegt. Der Ladeninhaber ist gestorben und ein Kilo Bücher kostet heute Fr. 1.- (Ich verlasse das altehrwürdige Geschäft mit bescheidenen 5 Titeln).
Die Biese fegt durch die Gassen und bläst Walme von Zibelemärit- und Fasnachtskonfettis an die alten Mauern. Heute ist Vermummung angesagt. Ein Strassenmusiker auf der Münsterplattform singt französische Chansons. Im Schwellenmätteli liegen die Kiesbänke trocken in der Sonne. Von Schmelzwasser keine Spur. In den Lauben wird die Beleuchtung für die Museumsnacht installiert und die Motten machen einen Probeflug.
März 21st, 2009 at 14:21
Zauberhaft!
März 22nd, 2009 at 19:05
Sehr schön beschrieben, da gluschtet es einen nach einem Spaziergang durch die Altstadt, gefolgt von einem heissen Capuccino! So langsam kommen der Kleine und ich aus der „Neugeborenenklausur“, sprich: Die Ausflüge mit dem Kinderwagen werden weiter, die wachen Phasen länger, das Interesse an der Umgebung wächst… Trotzdem komisch, die erste Museumsnacht, an der ich nicht teilgenommen habe!
März 23rd, 2009 at 01:05
Liebes Granium, das macht doch nichts. Es wird, bei einem solchen Erfolg, noch einige Museumsnächte geben. Da wird Kleinbübchen seinen Keltenschmuck herstellen, während Mama Capuccino trinkt;-
März 23rd, 2009 at 10:59
Liebe Vered
ich freue mich immer, von dir zu hören und schicke dir herzliche Grüsse aus Bern!
März 27th, 2009 at 20:52
wo ist das schöne quartier ?
März 28th, 2009 at 01:32
Die Fotos habe ich in der Münstergasse und auf der Münsterplattform gemacht.