Bevor ich an der Haltestelle aussteige, schaue ich verwundert meine linke Hand an. Sie trägt nichts! In der rechten schwenke ich mein zitronengelbes Spezial-Znünitäschchen, ein Geschenk von meiner fürsorglichen Schwester Rosy. Eine leere Hand mitten in der Woche, da ist doch etwas nicht in Ordnung! Es dauert einen Augenblick, bis ich weiss, dass meine schwarze Ledermappe fehlt. Habe ich sie in der Bank stehen gelassen? Nein, im abendlichen Gedränge stiess ich damit noch eine Frau im Tram – Exgüseeentschuldigung. Dann bin ich umgestiegen, schon mit genügend Händen. Die Papiere, die Listen und Notizen zu „meinem“ Lexikon, wenn die nun alle futsch wären.
„Es besteht eine Chance“, beruhigt mich Herr Fasel von Bernmobil. Er gehe der Sache nach, wolle mir in einer halben Stunde berichten.
Nun ist alles gut, die Mappe übernachtet wohlverwahrt im Tramdepot. Herr Fasel schaut persönlich, dass ich sie morgen um Neun im Infocenter von Bernmobil abholen kann. Dieser nette Mensch!