Mo 16 Mrz 2009
Dass die vier Schweizerinnen von ihrer Reise durch Marokko begeistert sind, hängt sehr mit dem einheimischen Reiseführer zusammen. Er führt die Frauen an die schönsten Plätze und weiss zu berichten, was in keinem Buch steht. Die Touristinnen sind von diesem charmanten, gut aussehenden, hilfsbereiten Mann sehr angetan.
Wieder zurück in der Schweiz, schicken sie ihm ein Dankespaket. Zu ihrer grossen Enttäuschung bleibt eine Antwort aus dem Magreb aus. Mindestens eine Karte hätten sie schon erwartet.
Sie können sich nicht vorstellen, dass bereits andere Touristinnen an die schönen Plätze geführt werden und im Beduinenzelt Kuskus essen. Der Reiseführer erinnert sich wahrscheinlich nur noch schwach an „Der Chef“, „Der General“, „Der 6. August“, „Das gelbe Pferd“. Bereits hat er in der Sprache des Hohen Atlas neue Namen an neue Kundinnen vergeben.
Die Frau des charmanten Guides nimmts gelassen. Sie weiss, wie unmöglich ihr „Omar Sharif“ zu Hause ist.
Ganz klar, dass sie ihm das Schreiben der Dankeskarten nicht abnimmt.
März 18th, 2009 at 21:50
Die Geschichte passt mir grad ganz gut.
Die Omar Sharifs gibts auch hierzulande, nur heissen sie z.B. Fritz, sind Chef und beschäftigen dich mit irgendwelchen Alibiübungen, damit du den eigentlichen Gipfel nicht erreichst…