Mi 24 Nov 2004
Ich habe vor einer Woche eine Maus verloren. Schön, schwarz, kabellos. Ich wollte die Batterien wechseln, bin dafür aufgestanden, habe keine Batterien gefunden und sie deshalb auf die Einkaufsliste gesetzt. Seither liegt nur noch ein trosloser kleiner, rechteckiger Deckel vor mir auf dem Schreibtisch, der Rest des Elektro-Tiers ist spurlos verschwunden. Ich will nicht abstreiten, dass ich manchmal verwirrt bin. Gerade heute morgen wollte ich meinen Schlüssel in den Billettautomaten stecken (Freud grüsst), anstatt meine typisch bernische Merhfahrtenkarte zu entwerten. Auch habe ich schon ungewaschene Socken wieder aus der Wäschetrommel genommen und unbeirrt aufgehängt. Oder das Protemonnaie im Kühlschrank vergessen, lauter so Zeugs halt. Aber diese Maus ist mir ein Rätsel.
Vielleicht hat ein Handwerker sie in seiner Werkzeugkiste mitgenommen? Es rinnt nämlich im Blogk und die Guten müssen immer mal wieder ein und aus bei mir. Denen, die die Geschichte von Mats Feuerwerauto in „Alarm in Sköldgatan“ kennen, wird das sogar plausibel erscheinen.
November 24th, 2004 at 19:33
..im Kühlschrank vergessen? ja wie ists denn überhaupt dort hingekommen, wie-eli-wie? und warum nicht gleich in den Protkasten?
November 24th, 2004 at 21:34
Ja, Tonnerliwätter, so kanns nicht weiter gehen! Wurde die Abtrünnige vielleicht schon gemixt, glasiert, verbacken oder mit Balkonpflanzen, Familiengarderobesommerzeugs und Grill eingewintert?
Dezember 1st, 2004 at 21:20
Nur so: Die Maus ist noch nicht wieder aufgetaucht. Wahrscheinlich habe ich sie in einen Gefrierbeutel gepackt und werde sie demnächst jemandem als Weihnachtsmenue vorsetzen.