Nein, ich habe kein Grosseltern-Magazin abonniert, auch zur GrossmütterRevolution gehöre ich nicht. Es gibt nur ein paar wenige Sachen, die ich als Grossmutter bei den Jungkrähen „erziehe“. Ob es just die lebensnotwendigen sind, weiss ich nicht, weil ich ja kein Magazin und keine Evolution …
Ein Donner-Bigeli z.B. bewahrt einem am frühen Morgen vor lästigem Kleider Zusammensuchen, auch ein paar andere Sachen wie schön essen und Klo sauber hinterlassen sind richtig „cool“. Beim Aufräumen bin ich nicht so streng. Bücher und Lego-Kostruktionen dürfen liegen und stehen bleiben bis zum nächsten Besuch, der meist nach wenigen Stunden stattfindet.
Jeden Donnerstg rüste, schnipsle, dämpfe, schmore und koche ich das „Familien-Znacht“. Wer nicht dabei sein kann, schreibt eine Nachricht, schickt/bekommt ein Bild oder ruft an. Es wird nicht nur gegessen, sondern auch erzählt und diskutiert über wenig Gott und viel Welt, besonders über unsere kleine Welt, die uns täglich herausfordert.
Was an diesem Abend nie fehlt, sind Bücher. Die folgenden Bilder habe ich am vergangenen Donnerstag – Poulet im Ofen, Bohnen-, Kartoffel- und Blattsalat, gebrannte Crème mit Waffeln – gegen Mitternacht gemacht:

Aktuelles

Zu meiner Freude werde ich stets mit Neuerscheinungen versorgt:
Irving, John : Strasse der Wunder
De Weck, Laura : Politik und Liebe machen

Lesesessel Neues Lesefutter

Die Florims kommen, Grosse Entdeckungen,
Aprikosenküsse, Zwei bemerkenswerte Frauen

Sofaecke Ruhebett

u.a. Snoopy, Mammut Comic,
Wegmann, Ute : Dunkelgrün wie das Meer
Lucky Luke Gesamtausgabe 1951-1954
Sís, Peter : Der Sternenbote

Wäschetrog Kleines Sofa

Auftritt Schweiz – Das Lesebuch
u.a. Fünf kleine Schweine
In einem Schloss in Schottland lebte einmal ein junges Gespenst
Geh nicht zu nah ans Wasser, Eva!

Bettvorleger Stilles Oertchen

Gardam, Jane : Ein untadeliger Mann
„Der Bund“ des Vortags
Voll eklig!
1. Klasse Wackelzahn
Div. Comics am stillen Ort

Windelablage

In der Eile sauber zwischengelagert.

Dann räume ich doch noch ein bisschen auf, lüfte die Wohnung, leere den Geschirrspüler, „tätschle“ (klopfe) Büchern und Enkelengeln leicht auf den Rücken – gute Nacht!