Schauen wir auf „Schweiz“ oder auf „Österreich“?
Wir schauen auf „Schweiz“. Denn neben dem Spiel hat auch der Kommentar von „Beni“ Unterhaltungswert. Manch spöttische Korrektur mussten sich die helvetischen Reporter im vergangenen Monat von ihren deutschen Kollegen gefallen lassen – unverdrossen haben die Schweizer in ihrem Schulschriftdeutsch kommentiert und wurden verstanden sowohl bei den deutschsprachigen Nachbarn, als auch bei den Welschen:

„Spanien zeigt, dass sie die Führung nicht gestohlen haben!“
„Das wäre fast eine Kopie des Tores von Torres geworden!“
„Aus verschwiegener Quelle haben wir vernommen, dass … “
„Die Spanier wirbeln wieder.“
„Am Schluss hat der Silva vielleicht ein bisschen mehr geschubst und dann hat der Podolski nachgeschubst.“¨
„Lehmann, der 39jährige Routinier, hat sich nicht düpieren lassen“
„Iker ist immer wieder der Mann, der herrscht über den Luftraum über dem Strafraum.“
„Noch ein Pässchen, noch ein Pässchen und noch eins …“
„Das Spiel ist so spannend und intensiv, dass wir uns nicht bei jeder einzelnen Aktion aufhalten können.“
„Die Zeit läuft, aber das Spiel ruht.“
„Jetzt wird die Zeit ganz knapp, ausser es gibt eine Nachspielzeit der Nachspielzeit.“
„Die Spanier stören gut!“
„Und ihn bewundere ich irgendwie ganz besonders, den Klassetorwart Iker García.“

Was wir nun wieder können: Uns den ungebügelten Wäschebergen zuwenden, die Fingernägel wachsen lassen, die runden Ecken in der Wohnung putzen, länger schlafen und vieles mehr.
Mit den Paninis bin ich immer noch nicht fertig: 20, 36, 47, 108, 126/127, 203/204/206, 218, 219 …