Seit Monaten verpasse ich den montäglichen Verkauf der Jetons zum betriebseigenen Kaffeeautomaten. Ich trinke dann, wenn auch widerwillig, einen Hagebuttentee, welcher gratis ist. Meine Freundin Marwa findet, dass ich darob trübsinnig würde und schenkt mir immer wieder einen Jeton aus ihrem nie versiegenden Vorrat.
Danke 1000!
Heute sitze ich wieder einmal vor einer Tasse mit dem roten Wasser, schaue über die Taubendrähte zum Fenster des Bordells im Haus gegenüber. Die Vorhänge sind zugezogen. Eine der Frauen hat ihr rotes Kuschelherz mit Armen auf den Sims gelegt. Durch das offene Dachbodenfenster sieht man auf eine Wäscheleine, an welcher Handtücher hängen – Tristesse pur!