Das Osterwetter ist durchzogen von Wolken, Wind und wenig Sonne. Früh am Samstagmorgen kaufe ich zusammen mit meinem Schwiegersohn ein. Ich schlage vor, dass wir endlich den ziemlich zerknitterten Bon für 2X Frühstück im Resi des Orangen Riesen einlösen: Ermässigung Fr. 3.-. Nicht vergebens hasse ich solche Gutscheine – werfe sie trotzdem nicht konsequent weg. Dieser ist nämlich nur Di, Mi und Do bis 11:00 Uhr einlösbar. Am Nachbartisch sitzen etwa acht ältere Männer vertieft in lebhaftem Gespräch in Türkisch. Sie verbringen jeden Vormittag hier und brechen dann kurz nach halb 12 gleichzeitig auf. Mein Begleiter betrachtet sein Körnergipfeli und die Erdbeerkonfi auf seinem Teller: „Was denken sich die Türken, wenn ich das alles esse?“ Ach ja, es ist ja Ramadan. Ich stehe auf und stelle fest, dass am dicht gedrängten „Stammtisch“ tatsächlich rein gar nichts konsumiert wird.

Auch diese Ostern dominieren die Hasen. Hennen sind kaum zu finden. Meine Freudin Caroline entdeckte ein Schoggihuhn in Biel. Der Minihahn, hier im Teller zwischen zwei Schoggieiern, kommt aus Thun.

Im Gegensatz zu den Lindt-Goldhasen mit Goldglöckchen am roten Halsband sieht das Hühnchen von Lindt in seiner lieblosen Verpackung richtig schäbigverhutzelt aus.

Familie Blogk hat nur in kleinem Kreise Eier gefärbt. Für einen grösseren Event fehlten Zeit und Kraft.

Hier 21 der 94 Ostereier 2024. Die Jungkrähen haben das super hingekriegt.