Obwohl streng protestantisch erzogen, denke ich an Ostern nicht zuerst an die Auferstehung Jesu, obwohl mir in der Sonntagsschule dieser schwere, auf die Seite gerollte Surchabisbockistein stets drastisch beschrieben wurde. Ich erinnere mich an den Komiker Emil, der an einem Kreuzworträtsel knorzt und beim kirchlichen Feiertag „Ogtern“ einsetzt. (Leider finde ich das Video nicht mehr.)
Eier gefärbt haben wir nur in der engsten Familie. Wir alle waren so müde. Schon nach kurzer Zeit liessen Färberinnen und Färber von den Eiern ab und suchten sich ein Schlafplätzchen. So kam es, dass nur noch meine Freundin Marwa und ich die Stellung und das Traditionsfädchen hielten.
Immerhin reichte es auch dieses Jahr, einigen kleinen und grossen Nachbar*innen ein Näschtli zu schenken.

Schöne Ostern und ein friedliches Pessachfest, wo immer ihr auch seid!
Im Kanton Bern haben wir es gut, denn die meisten Impferinnen und Impfer sind scheint’s verreist (ins Tessin??), weil die Pandemie Osterferien macht.

Wer im 16. Stock vorbei kommt, kann gerne ein paar mitnehmen.

Ogtern doch noch gefunden.