Er hatte für den Abend ein Auto organisiert, einen grünen VW Käfer, in diesem Land seltener anzutreffen als ein Rolls-Royce. Es war bereits dunkel, als wir hinunter fuhren nach Mishmar haEmek über Megiddo nach Afula und dann weiter Richtung Tiberias. Er blieb schweigsam. Auf einem Hügel hielt er an. Zu unseren Füssen zwinkerten die Lichter der Stadt, der Kinneret lag da wie eine schwarze Platte, unberührt und bereit zum menschlichen darauf Wandeln.
Dann stieg der volle rote Mond über den syrischen Hügelzügen auf, belebte das Wasser, erhellte den Himmel.
„Tsuki“, sagte mein Begleiter ergriffen.
Wir standen neben dem Käfer, schauten zum höher steigenden Mond und fuhren dann, schweigsam wie wir gekommen waren, zurück in die Hügel von Menashe.