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Hier ein Aprikosen- oder Pfirsichstein, dort eine zerbrochene Muschel, ein zerquetschter Pingpongball, ein bröselnder Zuckerwürfel. Ich sortiere Wäsche und Erinnerungen an die Ferien. Im „Le Midi libre“ wurde man gebeten, Kleider und Schuhe nach jedem Aufenthalt am Strand gut auszuschütteln, damit nicht jedes Jahr Tausende Kilos Sand „abreisen“. Ich klopfe deshalb nur wenige Körnchen aus den Taschen.
In diesem Sommer verschwanden die Plastikbeutel aus dem „Super U“. Mehr als dreissig Jahren lang wurden sie gratis abgegeben und nach Gebrauch meist vom camarguesischen Wind „entsorgt“. Sie verfiengen sich dann in den naturgeschützten Pflanzen, schwammen auf Etangs und Kanälen.
Die Neuen kosteten 30 Cents. (Die Frau an der Kasse „signierte“ den Strichcode von Hand: bezahlt.)
Oft waren die Taschen ausverkauft. Ich glaube, dass nicht wenige unter Schweizer Weihnachtsbäumen und auf Geburtstagstischen landen werden. Denn die vorausplanende Schweizerin denkt in den Sommerferien bereits an Weihnachten 😉

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