Do 16 Apr 2020
Jede Welt ist im Moment für mich „weit“. Als erstes rufe ich heute Morgen Rosalina, meine Coiffeuse an. Zum Glück sind alle ihre Familienmitglieder in Italien gesund. Wann sie das Geschäft wieder öffnen kann, weiss sie erst nach der heutigen Medienkonferenz. Ich kann gleich zwei alternative Termine abmachen, denn, obwohl ich nicht so unter die Leute komme, fühle ich mich mit einem guten Haarschnitt besser.
Etwas später telefoniere ich mit dem Förster. Er wird mir für Freitag 6 Säcke Holzschnipsel bereit machen, damit ich die Gartenwege auslegen kann.
Das Telefon klingelt:
Meine Tochter mit den Kleinkrähen sitze unter der grossen Linde und lese ihnen eine Geschichte vor.
(Baumreihe oben rechts, 1. Baum von links)
Ich winke mit einem roten Tischtuch und schaue die lustige Gruppe durchs Fernglas an.
Vor genau sieben Jahren war ich mit einem Teil der Blogk-Familie (2nd, female, 2nd, male, 3rd, male) u.a. unterwegs in New Mexico, Utah und Arizona. Auch ohne Corona nehme ich mir immer wieder die Zeit, die Fotos anzuschauen, einen Blick in meine Reisenotizen oder auf eine Landkarte zu werfen.
Heute bin ich in Albuquerque, genauer im Los Poblanos Historic Inn, einem Hotel mit Ranch und Hofladen.
Das Essen, vom Feinsten, kam direkt …
… von den Feldern und Ställen auf den Tisch.
Wenn Albert von Los Pablanos …
… jemanden mochte …
… das musste nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruhen…
… setzte er gerne sein prächtiges Federnrad in Szene.
April 18th, 2020 at 12:00
Die Welt ist eng geworden, gell. Mir wird schon fast schwindlig bei dem Gedanken, heute Nachmittag ins Gürbetal zu spazieren 🙂 Danke für den Tipp mit Doug Henderson, das gibt uns Material für die nächste Aktion! Und herzlichen Dank für den Buchtipp – kann es sein, dass es sich bei der Protagonistin Mary um Mary Anning handelt? Die ist im Buch „Good Night Stories for Rebel Girls: 100 außergewöhnliche Frauen“ drin, das meine Tochter gern liest.
So ein guter Tipp mit den Löwenzahnstengelringen fürs Eierfärben, ich habs mit Wolle probiert, aber die ist verrutscht.
Ich bin froh, dass man bald wieder Haare schneiden lassen kann – ich hab mit einer Anleitung auf Youtube meine Stirnfransen gekürzt und bei jedem Online-Meeting überlege ich mir, warum ich das getan habe.. schönes Wochenende euch!
April 20th, 2020 at 03:01
Es geht im erwähnten Buch tatsächlich um Mary Anning und Elizabeth Philpot. Super, wenn ihr mit dem Doug Henderson etwas anfangen könnt.
Bei Online-Meetings sieht frau mit oder ohne selbst geschnittene Stirnfransen nicht optimal aus;-) Weiter guten Mut mit Homeschooling und Homeoffice und hoffentlich mit einem bequemen Bürostuhl.