Di. 8 Nov. 2022
Schon vor dem Aufruf zum Stromsparen hatte ich mich oft durch die Wohnung bewegt, ohne das Licht anzumachen. Mit der Zeit fand ich in der Dunkelheit auch die kleinsten Dinge wie Haargummi, Zahnstocher, Ohrstecker, Kieselerdekapseln usw.. Kleidungsstücke und Geschirr waren kein Problem, ausser, ein gutmeinender, hilfreicher Geist hatte mir beim Helfen dieses und jenes umgeräumt. Als letzte Nacht der Vollmond hell in die Wohnung schien, erwachte ich und hatte gleich ein schlechtes Gewissen. Brennt irgendwo unnötig eine Lampe?
Barfuss trat ich auf den kalten Balkon.

Der Mond hoch über dem Block.

Berns West Side – Foto ungewollt verwackelt – als schwebendes Feuerwerk.

Letzte Begonie im Nebelmondlicht.
November 21st, 2022 at 11:06
Schöne Bilder! Wieso hattest du dir denn angewöhnt, im Dunkeln durch die Wohnung zu gehen? Ich nämlich auch, als die Kinder klein waren und mit offener Tür oder sogar noch im Elternschlafzimmer geschlafen haben. Wenn sie dann endlich Schlaf gefunden haben, will man sie ja nicht wieder wecken… Zur Zeit wandere ich auch viel durch eine düstere Wohnung – wir haben einen Monat nach dem Umzug noch immer keine Deckenlampen 🙂 und kaum Vorhänge, weil ich diese noch auslassen sollte, aber die Nähmaschine noch eingepackt und ihr zukünftiger Standort zugeparkt ist mit einzuräumenden Kisten… euch eine schöne Vorwinterzeit, mit oder ohne Lampen!
November 21st, 2022 at 15:05
Kann frau die eingepackten Kisten in Zeiten des Sparens als Isolation brauchen? So mühsam, diese Züglerei. Manchmal dauert es eine Weile, bis man die Verbesserungen zur vorherigen Wohnung richtig geniessen kann – nicht verzweifeln! Vielleicht bringt der Samichlaus ja für jedes Familienmitglied eine chice Stirnlampe. Deckenlampe wäre dann überflüssig.
Mein Angewöhnen an Dunkelheit kommt aus der Angst, ich könnte einmal erblinden, da ich auf dem einen Auge eine Sehschwäche habe.